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INDIEN "Monsooned Malabar AA" | Single origin Kaffee

  • 159 SEK

Entdecke India Monsooned Malabar AA – ein einzigartiger Kaffee mit Noten von braunen Gewürzen, Eichenholz und dunkler Schokolade - weich und vollmundig.

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INDIEN „Monsooned Malabar AA“ | Single Origin Kaffee

Ein klassischer Kaffee von der Westküste Indiens – kraftvoll, würzig und gleichzeitig sanft. Die einzigartige Monsooning-Methode, bei der die Bohnen den feuchten Monsunwinden ausgesetzt werden, verleiht dem Kaffee eine runde, volle Charakteristik, die unverwechselbar ist. In der Tasse verbinden sich Noten von braunen Gewürzen, Eiche und dunkler Schokolade zu einem kräftigen Kaffee mit niedriger Säure und langem Abgang.

Geschmack: braune Gewürze, Eiche, dunkle Schokolade
Varietät: Arabica
Prozess: Monsooned
Produzent: 399 Kleinbauern
Höhe: 1.400–1.500 m ü.NN

Mehr über den Kaffee

Monsooned Malabar stammt von Kleinbauern in Karnataka und Kerala, einer Region, die seit Jahrhunderten für ihre Gewürze und ihren Kaffee bekannt ist. Auf den Hängen der grünen Western Ghats wächst der Kaffee auf 1.400–1.500 m Höhe in fruchtbaren, gut drainierten Böden.

Der Monsooning-Prozess ist einzigartig für Indien: Nach der Ernte werden die Bohnen den feuchten, salzigen Monsunwinden ausgesetzt. Das Ergebnis sind größere, hellere Bohnen mit milder Säure und besonders voller Geschmacksprofil – genau das hat Monsooned Malabar weltweit berühmt gemacht.

Die Bohnen stammen von 399 Kleinbauern, die Teil der Manarcadu Social Service Society sind. Traditionelle Schattenkultur wird hier mit ökologischen Methoden und nachhaltiger Mischkultur zusammen mit Gewürzen wie Pfeffer und Muskat kombiniert. So werden sowohl die Bodenfruchtbarkeit als auch die Wirtschaft der Bauern gestärkt, während die biologische Vielfalt erhalten bleibt.

Monsooned Malabar ist mehr als ein Kaffee – es ist ein lebendiges Stück indischer Kaffeegeschichte, bei dem jede Tasse das Klima der Küste und das handwerkliche Können vieler Generationen in sich trägt.


Was ist „Monsooning“ – und wie entstand Monsooned Malabar?

Der Monsooning-Prozess geht auf die Segelschiff-Ära zurück. Rohkaffeebohnen, die von der Malabarküste Indiens nach Europa verschifft wurden, benötigten 4–6 Monate und passierten dabei oft das Kap der Guten Hoffnung. Während der Reise wurden die Bohnen in Holzkisten nahe der Wasseroberfläche gelagert, der feuchten Seeluft und den Monsunwinden ausgesetzt. Sie nahmen Feuchtigkeit auf, quollen auf, wurden heller und verloren viel von ihrer Säure – ein „wetterbedingtes Reifephänomen“, das europäische Kaffeetrinker zu schätzen wussten.

Mit der Modernisierung der Transportmethoden verschwand der natürliche Witterungseinfluss. Um den charakteristischen milden Geschmack zu erhalten, entwickelte man an der Malabarküste einen kontrollierten Prozess: Die Bohnen werden 12–16 Wochen den feuchten Monsunwinden ausgesetzt.

Während des Monsooning werden die Bohnen in belüfteten Hallen verteilt und regelmäßig gewendet, damit die Feuchtigkeitsaufnahme gleichmäßig erfolgt. Die Bohnen quellen auf, färben sich goldgelb und verlieren einen Großteil ihrer ursprünglichen Säure – sie werden weicher, runder und erhalten ein erdiges, würziges Aroma.

Ergebnis: Ein Kaffee mit sehr niedriger Säure, voller Körper, klaren Noten von Schokolade, Eiche, Gewürzen und Holz. Ein charakterstarker Kaffee, der sich deutlich von helleren, säurebetonteren Kaffees unterscheidet – genau das, was viele mit klassischem Monsooned Malabar verbinden.